Wie oft haben wir gedacht: „Ich muss erst mutig sein, bevor ich diesen Schritt gehe“? Doch was, wenn das gar nicht stimmt? Was, wenn Mut gar nicht die Voraussetzung ist, sondern das Resultat?
Ein Kind, das sprechen lernt, fragt nicht: „Bin ich schon gut genug?“ – Es probiert einfach. Es ist neugierig. Und genau das ist der Schlüssel: Nicht Mut bringt uns ins Handeln, sondern Neugier.
Wir müssen nicht warten, bis wir uns mutig genug fühlen. Wir dürfen einfach beginnen.
Mut beginnt mit einem neuen Blickwinkel
Statt zu denken: „Ich brauche Mut, um etwas Neues zu tun“, dürfen wir uns eine viel leichtere Frage stellen:
„Bin ich neugierig genug, um es auszuprobieren?“
Mut wirkt oft wie eine schwere Last. Er klingt nach Überwindung, nach dem Kampf gegen Angst. Doch Neugier ist leicht. Neugier ist spielerisch. Sie öffnet Räume, ohne Druck.
🔹 Sage bewusst zu dir selbst:
- „Ich darf mich ausprobieren.“
- „Ich darf einfach Spaß daran haben.“
- „Ich darf mich ohne Bewertung ausdrücken.“
Dein Gehirn lernt das, was du ihm zeigst
Oft warten wir auf Mut, doch Mut entsteht nicht durch Nachdenken – sondern durch Erfahrung. Wenn wir uns erlauben, eine neue Erfahrung einfach zu machen, lernt unser Gehirn:
➡️ „Es darf leicht sein.“
➡️ „Ich muss mich nicht perfekt fühlen, um anzufangen.“
Jedes Mal, wenn wir etwas ausprobieren, ohne Angst vor Fehlern, stärken wir unser Vertrauen in uns selbst.
Die Brücke zwischen Wissen & Tun: Mut entsteht durch Bewegung
Selbst wenn unser Verstand weiß, dass es keinen Grund gibt, Angst zu haben, braucht unser System eine Erfahrung, um das zu begreifen.
Was hilft dabei?
Sich nicht auf das Ergebnis, sondern auf die Erfahrung zu konzentrieren.
Nicht:
- „War das gut?“
- „Habe ich es richtig gemacht?“
Sondern:
- „Wie hat es sich angefühlt, es einfach zu tun?“
- „Was habe ich dabei entdeckt?“
- „Was konnte ich lernen, weil ich es ausprobiert habe?“
Mut entsteht im Moment des Tuns
Das größte Missverständnis über Mut ist: Mut kommt nicht vorher – Mut entsteht durch die Bewegung.
Das bedeutet:
- Mut ist nicht das Gefühl, das dich ins Tun bringt.
- Mut ist das Gefühl, das während des Tuns entsteht.
- Mut wächst mit jeder Erfahrung, die du machst.
Ein erster Schritt ist oft herausfordernd – aber jeder weitere wird leichter. Denn du hast bereits eine neue Realität erschaffen: „Ich kann es tun.“
Fazit: Du musst nicht mutig sein – du darfst einfach neugierig sein
Was, wenn es leicht sein darf?
Was, wenn du einfach ausprobieren darfst, ohne Druck?
Was, wenn du dir erlaubst, neugierig zu sein – ohne Angst vor dem Ergebnis?
🔹 Lass dich heute von Neugier leiten.
🔹 Erlaube dir, ohne Bewertung zu erleben.
🔹 Denn Mut kommt nicht aus dem Denken – er entsteht durch das Tun.
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Über die Autorin
Als Coach, Trainerin, Speakerin und Autorin hat Gabriele in den letzten mehr als 15 Jahren eng mit über Hundert Unternehmern und deren Teams zusammengearbeitet. Sie versteht genau, was es braucht, um Authentizität zu leben für seelisch-geistige Gesundheit - eine wichtige Voraussetzung für einen florierenden Erfolg im Berufsleben und um auch im Privatleben ein selbstbestimmtes Leben zu führen.